Chili Digital pflanzt Bäume für die Zukunft

Eine Digitalagentur in Aufforstungsmission. Für einmal sassen die Mitarbeitenden der Chili Digital AG nicht an ihren Computern, sondern betätigten sich als Baumpflanzerinnen und Baumpflanzer. 

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Der Nebel zieht in dicken Schwaden durch die Bäume des Lindbergwalds, als sich die Mitarbeitenden von Chili Digital AG in der Hütte der Holzkooperation Oberwinterthur einfinden. Hier werden sie von Heidi Fuchs von MyBlueTree in Empfang genommen, die diesen Baumpflanzevent zusammen mit Chili Digital AG organisiert hat.

Insgesamt 80 Bäume gilt es einzupflanzen, deshalb schreiten die frischgebackenen Forstmitarbeitenden nach einer Einführung mit Spaten und Hammer ausgerüstet beherzt zur Sache.  Bald wird sich zeigen: bei Chili Digital wird nicht lange gefackelt, sondern zugepackt. Der teilweise lehmige Boden und das Einschlagen der Pfähle erfordert vollen Körpereinsatz.

Bereits nach einer halben Stunde sitzen die ersten Bäumchen im Boden und haben auch schon einen Holzschutz verpasst bekommen, der sie vor Rehfrass schützen soll. Heidi staunt nicht schlecht, wie effizient hier gearbeitet wird, hatte sie doch mit echten „Bürogummis“ gerechnet.

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Christian Trösch, Baumspezialist und Mitgründer von Greenpeace Schweiz überwacht die Pflanzaktion und gibt hier und da Tipps und Zusatzinformationen. „Hier siehst du schön, dass es sich um einen sumpfigen Boden handelt, deshalb pflanzen wir hier eine Erle.“ An anderen Stellen werden Eichen und Birken platziert. Der Standort eines jeden jungen Bäumchens will sorgfältig überlegt sein. Dabei wird nicht nur auf die Bedürfnisse der einzelnen Pflanze sondern auch auf ihre mögliche Schutzfunktion für Nachbarbäume geachtet.

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Im Nu sind die jungen Bäume eingelocht. Nun werden noch die Schutzlatten mit Pinsel und Farbe verschönert – man soll wissen, wer hier gepflanzt hat.

Mit etwas Stolz betrachtet die Baumpflanztruppe ihr Werk. Wo vorher eine unschöne Lücke im Wald klaffte, spriesst nun die Nachwuchshoffnung. Auf dass hier ein gesundes Stück Wald heranwächst, das mit dazu beiträgt, den CO2-Ausstoss in Zukunft zu reduzieren.

Nach einem stärkenden Mittagessen aus dem Foodtruck überlegen sich die Chili-Crew-Mitglieder, wie Chili Digital AG als Firma zu mehr Nachhaltigkeit beitragen könnte und wo sich unternehmerisch Verbesserungspotential bietet.

Insgesamt war es ein gelungener Tag, an dem sich die beiden Teams der Standorte Zürich und Winterthur etwas näher kennenlernen und austauschen konnten. Hinzu gesellte sich das Gefühl, etwas Gutes getan zu haben für die Natur und für ein kleines bisschen mehr Lebensqualität für Mensch und Tier. Das Resultat dieser Aktion wächst nun still vor sich hin.

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https://www.chili.ch/smart-customer-solutions

Chili Digital pflanzt Bäume für die Zukunft

So treffen Sie mit B2B-Marketing ins Schwarze

Wer erfolgreiche B2B Kommunikation betreiben will, sollte auf automatisiertes E-Marketing setzen. Wir haben für Sie die wichtigsten Punkte zusammengestellt, die Sie berücksichtigen sollten.

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Wenn ein Unternehmen seine Kommunikation an andere Unternehmen richtet, ist die Rede von Business to Business, kurz B2B. Heute ist E-Mail-Marketing im B2B-Bereich nicht mehr wegzudenken und hat sich mittlerweile zum wichtigsten Kommunikations-Kanal gemausert. Denn wenn sich Einkäufer auf Shoppingtour begeben und sich über komplexe Produkte informieren, greifen sie meist auf digitalisierte Kommunikationsformen. Viele B2B Marketer setzen jedoch immer noch auf klassische redaktionelle Newsletter und schöpfen die Potenziale des automatisierten Marketings nicht aus. Da es sich meist um lange Entscheidungsprozesse handelt, tun Sie gut daran, mit automatisierten Kampagnen zu arbeiten.

 

Mit diesen E-Mail-Marketing-Massnahmen für B2B werden Sie von den relevanten Zielgruppen wahrgenommen und erreichen eine hohe Awareness und positive Reputation

  • Strategie: Definieren Sie Ihre Ziele. Geht es Ihnen darum, Informationen zu konkreten Produkten oder Veranstaltungen zu generieren oder möchten Sie den Bekanntheitsgrad Ihrer Produkte und Dienstleistungen erhöhen? Legen Sie die relevantesten KPIs fest. Finden Sie alles über Ihre Buyer Persona und deren Bedürfnisse, Verhaltensweisen und Ziele heraus. Setzen Sie sich Conversion-Ziele, um den Erfolg der Kampagne im Auge zu behalten. Erstellen Sie dann eine digitale Marketing-Strategie.
  • Leads generieren: der beste Content nützt nichts, wenn Sie Ihre potentielle Kundschaft nicht auf Ihre Seite holen. Bauen Sie deshalb gezielte Call-to-action (CTA) Angebote mit echtem Mehrwert ein. Bieten Sie Ihren B2B-Partnern verlockende und hilfreiche Inhalte in Form von Posts, E-Books, White Papers, Landing Pages, Webinare, Downloads und Newsletters an und bringen Sie damit ein Gespräch in Gang. Platzieren Sie die CTAs an prominenter Stelle und verlinken Sie auf die Landing Page. So machen Sie aus anonymen Surfern wertvolle Leads.
  • Landing Page: wenn Sie beispielsweise ein neu entwickeltes Produkt haben, sollten Sie Ihre Einkäufer mit einer E-Mail-Kampagne auf eine speziell dafür eingerichtete Landing Page lenken. Auf diesem Weg können Sie sie fortlaufend über den neusten Stand informieren, wie etwa Tests, technische Spezifikationen oder Spezialausführungen.
  • Kanäle: Bieten Sie mit Content Marketing attraktive Inhalte an und nutzen Sie Social Media-Kanäle. Multimedial aufbereitete Bedienungsanleitungen und technische Beschreibungen bieten grosses Potential. Kommunizieren Sie regelmässig mit Video-Botschaften. Setzen Sie auf die automatisierte Kommunikation und Daten-basiertes Marketing bieten Sie Ihrer potentiellen Kundschaft interessante und hilfreiche Informationen und wecken Sie so das Interesse.
  • SEO: Die Mehrheit der Einkaufsentscheider beginnt die Recherche mit einer Suchmaschine. Sorgen Sie mit cleverem SEO dafür, dass Sie gefunden werden
  • Das richtige Tool: Um die richtige Technologie für Ihre B2B-Kommunikation zu finden, sollten Sie die spezifischen Anforderungen ganz genau definieren. Lassen Sie sich von den Profis beraten und in der Umsetzung unterstützen.
  • Automatisierung: Nutzen Sie die Vorteile automatisierter Mail, mit denen beispielsweise Erinnerungen zu bald ablaufenden Aktionen oder Garantien verschickt werden können. Zudem lassen sich damit inaktive Kunden wieder reaktivieren oder nach einem Termin vor Ort mit einem Follow-Up Mail nachdoppeln.
  • Richtiger Zeitpunkt: anders als bei der B2C-Kommunikation sollten Sie Ihre B2B-Partner ausschliesslich während den Bürozeiten ansprechen. Ansonsten geht Ihre Mailingaktion unter.
  • Kompetenzen steigern: Investieren Sie in die Aus- und Weiterbildung Ihrer Marketer in Sachen digitale Kompetenz. Versuchen Sie, möglichst viele Abteilungen, wie etwa den Kundendienst und den Aussendienst mit ans E-Marketing Bord zu holen. Überzeugen Sie Ihre Mitarbeitenden, dass dies die richtige Strategie ist, um erfolgreich Kunden zu gewinnen.

 

So treffen Sie mit B2B-Marketing ins Schwarze

Kennen Sie die neusten Design-Trends?

Aufgepasst für alle, die mit ihrem Webdesign auf dem neuesten Stand sein möchten: im neuen Jahr darf es schrill, bunt und ausgefallen zu und her gehen. Wir verraten sieben heisse Trends.

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n diesem Jahr dürfen hemmungslos Grenzen überschritten werden – das Exzentrische und etwas Verrückte ist voll in. Von bewegten Elementen, offenen Layouts über metallische Effekte bis hin zu Maxi-Typographie kombiniert mit einer wilden Farbkombination ist alles drin. Für Ruhe und Stabilität sorgt der unangefochtene Trend des Flat Designs.

Hier die sieben wichtigsten Trends:

1. Farbe des Jahres – Living Coral

Wer taucht, kennt die Leuchtkraft und unglaubliche Farbenpracht gesunder Korallen. Lebhaft und doch mild ist der Farbton Living Coral (PANTONE 16-1546), der soeben zur neuen Trendfarbe auserkoren wurde. Wenn Farben als ausgleichende Linsen wirken, durch die wir unsere reellen und digitalen Realitäten wahrnehmen, so treffe das auf Living Coral besonders zu, erklärt Leatrice Eiseman, Executive Director von Pantone.

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2. Broken Grid Design

Das Motto der diesjährigen Designtrends lautet «Outside the box». Vorbei sind die Zeiten der strengen, absehbaren Grafik. Brechen Sie aus alten Mustern und Rastern aus und wagen Sie das Neue, Verrückte. Dazu gehören beispielsweise asymmetrische Templates. Broken Grid Design bedeutet, alte Muster im Webdesign zu durchbrechen und das absolut Neue zu wagen. Dieser Trend wird als einer der bedeutendsten angesehen, da er viel Gestaltungsspielraum bietet.

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3. Anti-Gravity – heben Sie ab

In diesem Jahr beginnt definitiv die Ära der fliegenden Elemente. Alles was fliegt und schwebt gehört 2019 zu den heissesten Design-Trends. Es lebe die Schwerelosigkeit! Fliegende Elemente als GIF umgesetzt sind auch im Newsletter ein Eyecatcher.

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4. Mit 3D neue Dimensionen entdecken

Den 3D-Trend gibt es schon seit längerem, im Jahr 2019 wird er definitiv einen wichtigen Platz im Webdesign einnehmen. Mit dreidimensionalen Elementen rücken wir ein Stück näher an reale oder alternative Welten. Dabei sind die Möglichkeiten, die dieser Trend mit sich birgt, unendlich.

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5. Metallic Effekte

Bling bling ist in. Hier ein bisschen Gold, dort ein bisschen Silber bringt gleich Glamour ins Design. Gemeinsam mit den 3 D-Designs ergibt sich mit Metallic Design ein spezieller Effekt.

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6. Think big – Maxi-Typo

Das Wort soll die volle Aufmerksamkeit bekommen, deshalb sind grosszügige Typographien angesagt. Dabei darf die Schrift auch mit grafischen Elementen, wie Outlines, Flat, 3D, Liquified oder Metallic daher kommen, wie das Beispiel zeigt. Die Typographie fungiert als stilprägendes Element.

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7. Liquid Effekte

Flüssige Oberflächen durch Wasser, Farbe, Seifenblasen oder Öl verleihen dem Design etwas Spezielles. Mit liquid effects kann auch mit der Maxi- Typographie gespielt werden und unterstreicht diese zusätzlich.

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Kennen Sie die neusten Design-Trends?

So verhelfen Sie Ihrem Zielpublikum auf die Sprünge

Wie klickfreudig sind die Leser Ihres Blogs oder Newsletters gestimmt? Wir zeigen Ihnen an sieben Beispielen für Call to Action, wie Sie die Conversion Rate ankurbeln können.

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Marketing war noch nie so einfach wie heute: man setze einen coolen Blog auf und wie durch ein Wunder wollen alle Ihre Website besuchen und Ihre Produkte bestellen. Leider ist es trotzdem nicht ganz so einfach.

Wer eine Website hat, möchte möglichst viel Publikumsverkehr darauf generieren. Am meisten willkommen sind User, die es ernst meinen, sich also eingehend auf der Website umschauen. Diese sogenannten Leads sind ernst zu nehmende potentielle Kunden, deshalb sollte sich, wer etwas verkaufen möchte, besonders um sie kümmern. Eines jeden Marketer oberstes Gebot beim Inbound Marketing ist deshalb die Leadgenerierung. Ein Trick, um den Leads auf die Sprünge zu helfen sind Call-to-Actions (CTAs).

Ein CTA ist, wie der Name verrät, eine Handlungsaufforderung, welche sich an Kunden innerhalb einer Marketing-Kampagne richtet. Enthält ein Blog oder ein Newsletter einen oder mehrere CTAs, erzielen Sie damit mehr Conversions auf Ihren Zielseiten. Zu Erinnerung: Die Conversion Rate zeigt an, wie viele Klicks (prozentual zu den Gesamtbesuchern) tatsächlich zu einer bestimmten Handlung geführt haben. Konkret: wer hat nach dem Lesen des Blogs tatsächlich aktiv auf Ihrer Website herumgestöbert, einen Banner angeklickt (Micro Conversion) oder sogar etwas bestellt (Macro Conversion)?

Sie können die Conversions erhöhen, indem Sie verschiedene CTA-Typen in Ihre Blogs aufnehmen, die sich an verschiedene Marketing-Bereiche richten. Wer aber glaubt, mit möglichst vielen CTAs auch mehr Conversions aus einem Blogbeitrag zu erzielen, irrt sich. Nicht die Quantität, sondern die Qualität macht es aus. Wir halten uns in diesem Blogbeitrag für einmal nicht an diese Regeln, um Ihnen Beispiele von CTAs zu zeigen. Es sei uns also verziehen…

Wie sollten also CTAs konkret aussehen, damit sie wirklich zum Erfolg führen?

Überlegen Sie in einem ersten Schritt, wie die Leser Ihres Textes dazu gebracht werden können, sich für Ihr Unternehmen zu interessieren. Welche spannenden Zusatzinformationen können Sie bieten? Welche verlockenden Angebote haben Sie zurzeit? Planen Sie einen Event, auf den Sie bereits jetzt hinweisen möchten?

 

Hier ein paar Anregungen für erfolgsversprechende CTAs:

1. Intelligente CTAs verwenden: mit individualisierten CTAs sprechen Sie unterschiedliche Kunden und deren Bedürfnisse gezielt an. Die Handlungsaufforderungen sind dementsprechend auch unterschiedlich formuliert. Dafür braucht es eine entsprechende Datenbank, welche diese Differenzierung vornehmen kann (zum Beispiel Hubspot). So erhält ein zufälliger Website-Besucher einen CTA, mit dem er zu einem wertvollen Lead werden kann. Dies erreichen Sie, indem Sie ihm beispielsweise ein E-Paper-Angebot oder eine kostenlose Testversion anbieten. Massgeschneiderte Inhalte steigern die Conversions insgesamt.

2. Social Media Kanäle lassen sich gut in die Gesamtmarketingstrategie einbauen. So blieben Sie mit Ihren Zielpersonen in Kontakt. Bieten Sie also auch bei Ihren Blogbeiträgen für all Ihre Social Media-Kanäle einen CTA an, so dass Ihre Leser einerseits mit Ihnen in Kontakt blieben und andererseits Ihre Inhalte teilen können. Um es den Lesern noch einfacher zu machen, können Sie auch einen „Tweet This“-Link einbauen. Wer darauf klickt, bekommt einen vorgefertigten Tweet, der auf den Inhalt hinweist. Mit dem Tool ClickToTweet können Sie das selber erstellen.

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3. Blog-Abo: Wenn Sie wollen, dass all Ihre Blogs tatsächlich das Zielpublikum erreichen, können Sie mit einem CTA das Abonnieren der Blogs anbieten. So erhalten Interessierte automatisch einen Hinweis, wenn Sie einen Blog veröffentlicht haben. Das lässt sich ganz unkompliziert umsetzen, denn Sie brauchen dafür nur die E-Mail-Adresse. Da es von der Leserseite kein grosses Engagement braucht, werden sich auch viele User tatsächlich anmelden.

4. Kommentare als CTAs: Meist gibt es nach einem Blog Kommentarmöglichkeiten. Auch mit diesem CTA kann man spielen. Üblicherweise steht nach dem Blog: „Teilen Sie uns Ihre Meinung mit“ oder ähnliches. Weshalb nicht einmal eine Frage zum Thema Ihres Blog-Beitrags stellen? Zum Beispiel: „Finden Sie auch, dass man sich vor dem Kauf von xy von einem Experten beraten lassen sollte?“ oder: „welches sind Ihre absolute Lieblings-xy?“ Wenn Sie Ihre Leser direkt ansprechen, werden Sie mehr Kommentare erzielen.

5. Slide-In CTA: Meist befindet sich der CTA irgendwo unten rechts. Ihre Leser müssen also kräftig scrollen, um dahin zu kommen und zu konvertieren. Eine weit aufdringlichere Variante ist ein pop-up-CTA. Der Leser kann den Beitrag nicht lesen, bevor er nicht das Formular ausgefüllt oder auf Abbrechen geklickt hat. Da das die meisten nervt und sie sich deshalb lieber für Abbrechen entscheiden, sollte die Wahl eher auf einen Slide-In CTA fallen, denn dies ist eine schicke Variante, um zusätzliche Informationen zu bieten, ohne die Rezipienten davon abzuhalten, den Beitrag zu lesen.

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6. In-Line CTAs: ein CTA muss nicht immer in Form eines extravaganten Buttons oder einer Grafik daherkommen. Der Aufruf zum Handeln für mehr Informationen zu einem bestimmten Thema kann einfach in Form eines Links im Blog-Beitrag daherkommen. Beispiel: Lesen Sie mehr zum Thema Inbound Marketing. Mit einem solchen CTA bieten Sie Zusatz-Informationen für alle, die sich tiefer mit dem Thema befassen wollen.

7. Sidebar CTAs: wenn Sie einen CTA setzen möchten, der weniger für das Verständnis des Textes aber für Ihr Unternehmen relevant ist, bietet sich dafür ein Sidebar CTA an. Hier ist der CTA prominent platziert, hebt sich aber trotzdem vom Text ab. Dafür können Sie grafische Elemente nutzen, die ins Auge fallen. So können Sie beispielsweise auf einen Firmenanlass oder eine Promotion hinweisen.

So verhelfen Sie Ihrem Zielpublikum auf die Sprünge

Mit diesen fünf einfachen Tricks werden Sie wahrgenommen

Ohne E-Mail kein Marketing – heute weiss jeder Tourismus-Marketer, dass E-Mail Marketing die effektivste Methode ist, um Reisehungrige zu erreichen. In diesem Blog zeigen wir Ihnen, wie Sie zum ersehnten Marketingerfolg kommen.

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Wie erreiche ich meine Kunden in der riesigen Informationsflut da draussen? Wir alle werden tagtäglich mit Inhalten überschüttet, wie soll da eine Werbebotschaften noch ankommen? Insbesondere für die Tourismusbranche ist das eine Herausforderung, da heute immer mehr Reisen selbständig gebucht werden.

Viele Marketer setzen auf Social Media. Dabei geht gerne vergessen, dass E-Mail nach wie vor der am intensivsten genutzte Kommunikationskanal ist. Das bestätigen mehrere Studien.

Denken Sie daran: Auch Social-Media Verweigerer haben eine E-Mail Adresse.

Und weil Sie nicht das einzige Unternehmen sind, das E-Mail-Marketing betreibt, ist es so wichtig, dass Sie auffallen und die Leser neugierig machen!

Mit diesen 5 Tricks näher zum E-Mail Marketing-Erfolg:

1. Adressen sammeln

Am Anfang stand der Fleiss: wer hartnäckig und ausdauernd Adressen sammelt wie eine fleissige Biene, hat schon einmal gute Startchancen. Mit Wettbewerben kommt man einfach an weitere Adressen. Achten Sie darauf, dass Sie in Ihrer Datenbank gültige und bestätigte E-Mail Adressen haben. Wichtig: Ihre Newsletter sollten in der Fusszeile einen Abmelde-Link beinhalten. Abgemeldeten Personen auf keinen Fall mehr anschreiben.
Das Adressmanagement ist extrem wichtig. Dafür stehen clevere Tools zur Verfügung.

2. Das Kind beim Namen nennen

E-Mail-Nutzer kategorisieren die einkommenden Mails erst einmal über den Absender. Der Absendername bzw. die Absenderadresse ist deshalb sehr bedeutend. Erst der zweite Blick gilt dem Betreff. Kommen Sie auf den Punkt: in den ersten 20 Zeichen sollten die wichtigsten Informationen stehen. Nennen Sie nebst dem Unternehmensnamen auch einen realen Ansprechpartner, das sorgt für hohe Vertrauenswürdigkeit und Nähe.

3. Auffallen und neugierig machen

Die Betreffzeile macht es aus: mit der Betreffzeile erregen Sie die Aufmerksamkeit. Nennen Sie hier schon den Mehrwert und die Relevanz für den Empfänger. Konzentrieren Sie sich auf eine Botschaft. Achten Sie darauf, dass Ihre Adressdaten so erfasst sind, dass Sie die Empfänger persönlich ansprechen können (Betreff-Personalisierung).

Der Empfänger entscheidet aufgrund des Betreffs, ob er weiterliest. Deshalb muss hier ein knackiger Satz stehen, der neugierig macht. Achten Sie darauf, dass der Inhalt die dadurch erzeugte Erwartung auch befriedigt, sonst funktioniert es beim nächsten Mal nicht mehr.

4 Mit einem knackigen Editorial die Relevanz erhöhen

Gemäss einer aktuellen Studie befassen sich die Leser doppelt so lange mit einem Newsletter, der ein Editorial hat. Ein interessantes Editorial kann die Leser direkt nach dem Öffnen der E-Mail fesseln und lenkt die Aufmerksamkeit gezielt auf Ihre Topstory.

5. Newsletter mit Bedacht versenden

Niemand möchte öde Newsletter erhalten. Informationen bekommen die Aufmerksamkeit nur dann geschenkt, wenn ein persönlicher Nutzen erkennbar ist. Ihr E-Mail muss für den Empfänger einen Vorteil haben, damit er es liest und sich nicht abmeldet. Dies können beispielsweise hilfreiche Tipps oder Infos zu Themen sein, die Ihre Empfänger bewegen. Verlosungen, vergünstigte Angebote für Insider, Angebote für Special Events und weitere attraktive Möglichkeiten kommen meist gut an.

Sicher wollen Sie Ihre Kunden auf Ihre Webseite führen. Nutzen Sie dazu den Teaser, um den Leser dazu zu bringen, auf den Link zu klicken.

 

 

 

Mit diesen fünf einfachen Tricks werden Sie wahrgenommen

Machen Sie noch einen dieser 7 Sicherheitsfehler?

Das Thema Security bereitet vielen Sorgen. Insbesondere kleinere Unternehmen schützen sich zu wenig vor Hackerangriffen, Phishing, Datenklau und Co. Ein grosser Fehler, denn Sicherheitslücken sind heiss begehrt.

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Der Terror im Netz kann richtig grosse Schäden anrichten. Etliche Meldungen zu grossangelegten Cyberangriffen erreichen uns in regelmässigen Abständen. Cyberkriminelle sind kreativ, sie wenden allerlei fiese Hacking-Methoden an und haben beachtlichen Erfolg damit.
Dabei erwischt es nicht nur die Kleinen. So fiel das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) im Sommer einem Cyber-Angriff zum Opfer. Dabei handelte es sich um den Trojaner Turla, einer Cyberspionage-Kampagne, die gezielt Militär- und Bildungsorganisationen, Regierungsbehörden, Botschaften und Pharmaziekonzerne angreift. Die Spyware hatte bereits hunderte von Regierungsservern weltweit attackiert.

Ebenfalls in diesem Sommer haben Cybergangster 21‘000 Zugangsdaten geklaut, um sie für illegale Zwecke zu missbrauchen. Die Melde- und Analysestelle Informationssicherung MELANI erhielt diese Daten und richtete umgehend die Website www.checktool.ch ein, mit der getestet werden kann, ob die E-Mail-Adresse oder der Benutzernamen geklaut wurden.

In den Knochen sitzt vielen noch der Ransomware-Angriff mit dem Erpressungstrojaner WannaCry. Schätzungsweise 200‘000 Windowsbetriebene Computersysteme waren weltweit davon betroffen. Unter anderem auch die  Schweizer Vermarktungsfirma Admeira, ein gemeinsames Unternehmen von SRG, Ringier und Swisscom.

Sicherheitslücken an allen Ecken und Enden

In einer kürzlich durchgeführten Umfrage bei Schweizer Unternehmen gaben 88% der Befragten an, dass sie in den letzten 12 Monaten Opfer von Cyberattacken wurden. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Zunahme von 34%. Immerhin konnte das Beratungsunternehmen KPMG in seiner Studie aufzeigen, dass Schweizer Unternehmen ihre Cyber Resilience ausbauen.

Insbesondere kleinere Unternehmen sind gefordert im Kampf gegen Cyberangriffe, da sie nachweislich weniger Sicherheitsmassnahmen ergreifen als grösse Unternehmen.

Die sieben schlimmsten Sicherheitssünden

Wenn Sie sich das Leben nicht selber schwer machen und Ihr Unternehmen besser schützen wollen, sollten Sie definitiv diese sieben Sicherheitsfehler vermeiden.

  1. Passwörter: haben Sie ein Herz für Cyber-Kriminelle? Dann sollten Sie ein möglichst kurzes, einfaches und gängiges Passwort mit nur Buchstaben wählen. Dieses sollten Sie für alle Konten verwenden und möglichst nie ändern. Denken Sie daran, Admin-Accounts sind besonders interessant zu knacken.
  2. Datensicherung: Wieder mal die Datensicherung vergessen? Nicht schlimm, es ist ja nichts passiert. Wenn aber eine Malware à la WannaCry zuschlägt, sind Sie sämtliche Daten los. Die stellt Ihnen der beste Computercrack dieser Welt nicht mehr her.
  3. Sicherheitskonzept: keine Zeit, keine Ahnung und kein Geld für solche Nebensächlichkeiten? Dieser Schuss könnte hinten raus gehen, denn wenn Ihre Server, Ihre Website und Ihre Computersysteme einmal befallen sind, wird’s so richtig teuer. Also besser vorsorgen mit einem wasserdichten Security Konzept. Dazu gehören Zeitpläne, Zuständigkeiten und Überprüfung von Backups, Firewall, Virenschutz und Co.
  4. Cloud- und Hosting-Sicherheit: Ihre Daten sind alle in der Cloud und daher sicher? Sind Sie ganz sicher? Haben Sie einen wirklich vertrauenswürdigen Cloud-Partner ausgewählt, der das Thema Security gross auf die Fahne schreibt? Dasselbe gilt für Ihren Hoster. Nehmen Sie beide unter die Lupe.
  5. CMS Updates: haben Sie vergessen, die letzten Updates Ihres CMS durchzuführen? Grosser Fehler, denn damit könnten Sicherheitslücken auf Ihrer Website entstehen.
  6. Daten-Verkehr: unverschlüsselter Datenverkehr ist wie ein Quickie ohne Kondom. Im besten Fall geht’s gut, im weniger guten fängt man sich was ein. Also besser verschlüsselte Protokolle wie SFTP oder SSH verwenden. Beim Datenverkehr Ihrer Website ein anerkanntes SSL/TLS Zertifikat verwenden.
  7. Sicherheit überall: nehmen Sie es im privaten Bereich eher locker mit der Security? Seien Sie sich bewusst, dass nebst Ihrem Computer, Tablet, Handy auch Ihre Social Media Konten sowie das Online-Banking Ziel einer Attacke werden könnten.

Wie hat es Goethe so treffen gesagt? „Wer vorsieht, ist Herr des Tags“. Seien Sie Herr oder Herrin des Tages und geben Sie den Bösen da draussen in der Cyberwelt keine Chance!

Halten Sie sich auch stets auf dem aktuellsten Stand des Wissens und informieren Sie sich zum Beispiel über die Melde- und Analysestelle Informationssicherung des Bundes, MELANI über aktuelle Gefahren.

Machen Sie noch einen dieser 7 Sicherheitsfehler?

Verseuchten Link anklicken? Passiert mir doch nicht…

Das Thema Security hält jeden von uns ganz schön auf Trab. Wer sich nicht vorsieht, hat unter Umständen ein Nachsehen, das so richtig wehtun kann. Um ein Haar wäre mir das passiert. Schütze sich wer kann – mit diesen wichtigen Massnahmen.

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Manchmal kommt alles zusammen. Pest und Cholera im Doppelpack sozusagen. Nach dem Umbau des Hauses folgte Zügeln, Putzen und Einrichten bis in alle Nächte. Nichts funktionierte, überall fehlte etwas und die Küche befand sich noch im Rohbau. Wir führten eine Art WG mit Handwerkern. Lagen die Nerven schon blank, so folgte der Supergau: einrichtungsbedingt waren einige Bestellungen am Laufen, eine davon sollte DHL liefern. Nichtsahnend klickte ich auf den zugesandten Link, um zu erfahren, wann die Sendung am nächsten Tag eintreffen sollte. Dieses kleine Zucken des Zeigfingers auf der Maus sollte ich noch bitter bereuen. Mein Security Programm begann zu mühlen und war auf einmal weg. Das kam mir spanisch vor. Eine Wiederbelebung brachte nichts. Sofort stellte ich die Kiste ab und googelte auf dem Smartphone nach DHL+Virus. Das Blut entwich innert Sekundenbruchteilen aus meinem Gesicht. Hektik machte sich breit und schwups sass die Kiste, deren Wert plötzlich gefühlt um ein Vielfaches gestiegen war im Auto. Wie ein krankes Kind trug ich sie zum nächsten Computerladen, der sie ein paar Tage in Quarantäne nahm. Regelmässig erkundigte ich mich nach dem Zustand des Patienten. Es schien, als ob das Fieber nicht ausgebrochen sei. Dann, als ich mein wichtigstes Arbeitsgerät wieder abholen wollte, schlug die Malware mit einer Verzögerung von zwei Tagen zu. Die Experten schlugen beherzt zurück und machten ihr den Garaus. Wenn ich die Glücksgötter nicht an meiner Seite gehabt hätte, wären bald sämtliche Dokumente und Programme verschlüsselt gewesen. Konkret hätte das bedeutet, dass alle Daten weg und der Computer zu entsorgen gewesen wäre. Dabei wäre noch nicht Schluss gewesen: die Erzeuger dieses sogenannten Cryptolocker (ein besonders fieser Erpressungs-Trojaner) hätten mich auch noch erpressen können. Obwohl ich mir einbilde, ein einigermassen informierter Mensch zu sein und weiss, dass das Klicken auf Links in einer E-Mail pfui ist, hat es mich erwischt.

Ein Gerücht sagt, dass Fehler zum Lernen da sind, weshalb ich mir zwei Lektionen verpasst habe:

  • Mit einer externen Festplatte sichere ich jeden Tag meine Daten und entferne das Gerät nach dem Backup-Vorgang wieder vom Computer (der Cryptolocker würde auch die externe Festplatte lahmlegen)
  • Nie, aber niemals unüberlegt auf einen Link klicken, respektive vorher abklären, ob der Link sicher ist. Wenn es sich um eine .exe-Datei oder ein .zip-Archiv handelt, steckt mit grosser Wahrscheinlichkeit ein Schädling dahinter

Diese eisernen Regeln sollte man sich zusätzlich gross hinter die Löffel schreiben:

  • Virenschutz immer aktiv halten. Darauf achten, dass regelmässig automatische Updates vorgenommen werden. Geld sparen ist hier fehl am Platz!
  • Passwörter: mindestens 10 Zeichen, Ziffern, Sonderzeichen und Klein- und Grossbuchstaben verwenden. Passwörter nicht unverschlüsselt abspeichern
  • Stets auf dem aktuellsten Stand des Wissens bleiben zu den aktuellen Gefahren: zum Beispiel über die Melde- und Analysestelle Informationssicherung des Bundes, MELANI
  • Sicherheit der Website: darauf achten, dass bereits bei der Webprogammierung und beim Hoster entsprechende Sicherheitsvorkehrungen vorgenommen werden, wie Firewall, Virenschutz und Co. Nicht vergessen, auch das CMS zu schützen
  • Das Spektrum der Gefahren im Internet ist gross: nebst Hackerangriffen auf Computer, Social Media und Mail-Konten besteht unter Umständen auch ein Risiko beim Online-Banking.
  • Wenn die Übeltäter bereits zugeschlagen haben: sofort mit den Computer-Cracks des Vertrauens reden.

und damit auch ganz sicher nichts passiert: regelmässig den Glücksgöttern Opfergaben spenden!

Verseuchten Link anklicken? Passiert mir doch nicht…

Weshalb das Abenteuer Digitalisierung spannend bleibt

Wie bei jeder anderen disruptiven Innovation bringt auch die Digitalisierung nicht nur viele Vorteile mit sich, sondern verlangt nach regulatorischen Massnahmen und einer kritischen Reflektion.

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Ein Smartphone haben wir alle schon. Damit verrichten wir fast alle wichtigen Aufgaben, die uns das Leben stellt. Nur Kaffee kochen und unsere Gedanken kontrollieren kann das praktische Ding noch nicht. Weit weg davon sind wir jedoch nicht mehr. Denn unseren Körper kontrollieren bereits Gesundheits-Apps wie Schrittzähler und Co. Auch gibt es bereits Roboter, die sich mit Gedanken steuern lassen. Mit Big Data überwachen und messen mittlerweile Unternehmen jeden einzelnen Schritt im Business Prozess und Social Bots übernehmen die Kommunikation. Spätestens seit der US-Präsidentschaftswahl kennen wir auch die Schattenseiten dieser neuen Interaktionsform.

Zu Recht kann man sich fragen, ob uns diese Entwicklung in eine bessere Welt führt oder nicht. Nebst den vielen Vorteilen, welche die Digitalisierung mit sich bringt, wie etwa die ausgefeilten Marketingmöglichkeiten oder die Vereinfachung von Prozessabläufen, stellen sich aber auch einige Fragezeichen. So sind viele Unternehmen mit der Bewältigung der Big-Data-Fluten überfordert, so dass diese ungenutzt vor sich hindämmern.

 

Der Ruf nach Regulierung

Eine Frage, die momentan viele umtreibt ist, wer den Wahrheitsgehalt von Social Media-Inhalten kontrollieren soll. Das Thema Lügenverbreitung im Netz wurde nach dem Ausgang des US-Wahlkampfs hitzig diskutiert. Mark Zuckerberg zeigt sich gewillt, Fake News auf Facebook zu bekämpfen, wie die BBC berichtet. Der Facebook-Gründer und Besitzer schlägt Massnahmen vor, um Facebook-Lügen schneller aufzudecken. Die grüne Politikerin Renate Künast erstattete Anzeige, nachdem sie Opfer einer solchen Falschmeldung wurde. Gemäss der Zeitschrift Spiegel hatte sie während drei Tagen vergebens versucht, Facebook auf die Fake News aufmerksam zu machen. Künast sieht darin eine grosse Gefahr für den bevorstehenden Bundestagswahlkampf und ruft auf zur Bekämpfung dieses Übels.

Über die Frage, wer die Kontrolle der Daten übernehmen soll, befasst sich die Universität Zürich mit der «UZH Digital Societies Initiative (DSI)». Mit dieser Initiative soll eine kritische, interdisziplinäre Reflexion bezüglich aller Aspekte der Digitalisierung angestossen werden. So geht es beispielsweise bei einem Projekt darum, die Frage zu klären, wie im Gesundheitsbereich Big Data genutzt werden kann, um massgeschneiderte Therapien anzubieten. Solche Diskurse werden Wissenschaftler, Politiker und die Gesamtgesellschaft weiterhin stark beschäftigen.

Weshalb das Abenteuer Digitalisierung spannend bleibt

So sieht eine digitale Erfolgsstory aus

Alle wollen die Digitalisierung. Nur wenige setzen sie konsequent um. Nicht so die Organisation avanti donne – eine Erfolgsstory der besonderen Art.

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Am Anfang stand die Idee

Frauen mit einer Behinderung sollten eine Kontaktstelle für ihre Anliegen und vor allem eine Stimme erhalten. Das gab es vor dem Jahr 2000 schlichtweg nicht. Es folgte die Gründung des Vereins avanti donne mit dem Ziel der Gleichstellung behinderter und chronisch kranker Mädchen und Frauen. Diese sollte nicht nur auf der rechtlichen Ebene sondern auch im Alltag stattfinden, also in der Bildung, Erwerbsarbeit, Gesundheitsversorgung, Kultur sowie in der politischen Partizipation. Besonders geschätzt werden die Weiterbildungsangebote sowie die kostenlose Peer-Beratung, also die Beratung von behinderten Frauen und ihren Angehörigen durch selbst betroffene Fachfrauen.

Trotz bescheidener Mittel hat sich die Organisation etabliert. «Unsere Arbeit wird beachtet und sehr geschätzt», sagt Geschäftsleiterin Angie Hagmann. Im Unterschied zu früher werde heute vermehrt daran gedacht, dass die Geschlechterfrage und die damit verbundenen Machtstrukturen Menschen mit Behinderung genauso betreffen wie Menschen ohne Behinderung. «Es ist auch heute noch ein Unterschied, ob sie als Frau oder als Mann von einer bestimmten Behinderung betroffen sind.»

 

Was konnte die Digitalisierung dabei bewirken?

«Die Digitalisierung war die Voraussetzung, dass avanti donne überhaupt funktionieren und sich etablieren konnte. Zum Beispiel brauchen wir dank dem Internet kein Büro und sind trotzdem immer erreichbar», erklärt Hagmann. So können einerseits Kosten eingespart werden und der Verein kann ortsunabhängig aktiv sein. «Viele Frauen, die sich an uns wenden, kennen uns überhaupt nur dank unseren Webseiten. Somit ist die positive Wirkung eher indirekt: Das Internet ist die Voraussetzung, dass uns die Frauen finden, denn wir haben kein Geld für Werbung.» Dreh- und Angelpunkt der Organisation ist der digitale Auftritt. So sind die Angebote von der individuellen Beratung über die Teilnahme an Kursen und Workshops bis hin zu konkreten Hilfestellungen im Umgang mit Behörden und Versicherungen, bei der Wohnungssuche, bei Schwierigkeiten am Arbeitsplatz auf der Website aufgeführt. Auch findet die erste Kontaktaufnahme über diesen Weg statt. «Es geht immer darum, gemeinsam mit der betroffenen Frau den nächsten möglichen Schritt für eine Lösung zu finden. Unsere Aufgabe sehen wir im Ermutigen und Informieren über Möglichkeiten. Entscheiden und weitergehen muss jede Frau selber. An einem konkreten Beispiel gezeigt: Die lernbehinderte Schwester einer Frau hatte gesundheitliche Probleme. Im Heim, in dem die Schwester wohnte, wurde nichts dagegen getan. Die Heimleitung wollte sich nicht „dreinreden“ lassen, was zu einem schweren Konflikt zwischen den Beteiligten führte. Schliesslich wollte das Heim der gesunden Frau quasi „Hausverbot“ erteilen. Die Frau suchte bei verschiedenen Beratungsstellen Hilfe, fühlte sich aber nicht verstanden. Im Internet stiess sie schliesslich auf avanti donne. Wir ermutigten die Frau, sich zu wehren. Mit Hilfe eines Anwalts, den wir vermittelt hatten, erreichte sie, dass sie ihre Schwester wieder aktiv begleiten konnte und diese medizinisch besser betreut wurde.»

So sieht eine digitale Erfolgsstory aus